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29.01.2021

Fachkräftebedarf bleibt hoch

Trotz Corona rechnen Unternehmen auch 2021 mit einem Mangel an Fachkräften. Bertelsmann-Studie sieht großes Potenzial in der Gewinnung und Anerkennung ausländischer Fachkräfte.

Viele Unternehmen in Deutschland haben trotz Corona einen anhaltend hohen Bedarf an Fachkräften. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle „Fachkräftemigrationsmonitor“, eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Laut einer Umfrage rechnen 54 Prozent der Unternehmen mit Fachkräfteengpässen im Jahr 2021.

Laut Studie setzen die Unternehmen vor allem auf die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in Deutschland. Die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland spiele bisher eine eher untergeordnete Rolle. Als größte Hürden nannten die Unternehmen sprachliche Verständigungsprobleme und die Schwierigkeit, die im Herkunftsland erworbenen Qualifikationen richtig einzuschätzen.

Doch gerade in der Gewinnung ausländischer Fachkräfte sehen die Autoren der Studie großes Potenzial, um dem anhaltenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz sei ein wichtiges Instrument, um Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten leichter anwerben zu können. Um dieses Potenzial noch besser zu nutzen, sei es jedoch nötig, größere Transparenz über berufsfachliche Kompetenzen ausländischer Fachkräfte herzustellen.

Der aktuelle „Fachkräftemigrationsmonitor“ steht als PDF zum kostenlosen Download auf der Internetseite der Bertelsmann-Stiftung zur Verfügung. Informationen und Antworten auf praktische Fragen zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen finden Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in diesem Portal sowie auf der Internetseite von „Unternehmen Berufsanerkennung“.

Weitere Informationen

Bertelsmann-Stiftung: Fachkräftemigrationsmonitor

Anerkennung und Beschäftigung

Anerkennung und Einwanderung

Unternehmen Berufsanerkennung